Burnout

Burnout – ausgebrannt und erschöpft

derzeit in vielen Zeitschriften beschrieben und in aller Munde – die Zivilisationskrankheit Nr.1

Burnout erkennt man selbst oft erst, wenn er schon da ist. Die Betroffenen geben es selbst erst zu, wenn schwerwiegende Krankheitssymptome auftreten, bzw. wenn es vom Arzt meistens als Depression diagnostiziert wird.

Burnout entsteht und kommt nicht von heute auf morgen. Aus diesem Grunde sollten sich Betroffene auch Zeit geben bzw. einräumen, bis Sie wieder stabil sind. Je nach schwere bzw. Stadium empfiehlt sich eine Therapie z. B. in einer Klinik oder bei einem Therapeuten, denn allein kommt man kaum aus der Situation äußerst schwierig oder gar nicht mehr heraus.

Parallel  empfehle ich meine Experience Betreuung, welche Ihnen mit einem aktivem Bewegungsangebot neue Wege aufzeigt und andere Sichtweisen eröffnet. Im Coaching werden Ihre Ressourcen gestärkt und Sie finden neue Handlungsmöglichkeiten, um zukünftig wieder leistungsfähig, wie auch ausgeglichen zu sein.

Ich bin der Meinung, Burnout ist eine zeitliche Zivilisationskrankheit der Psyche, unserer Seele.
Meine Definition für die Ursache ist das schleichende Fehlen von Autonomie des Individuums.

Symptome / Stressmerkmale oder „wie erkenne ich, dass ich gefährdet bin”.

  • Unzufriedenheit
  • Antriebsmangel
  • Innere Unruhe, Nervosität
  • Aggression, Zynismus
  • Die Unfähigkeit zur Erholung, wenig erholsamer Schlaf
  • Anhaltendes Müdigkeits- und Schwächegefühl
  • Nachlassende Leistungsfähigkeit
  • Konzentrationsschwäche, die stressbedingt ist
  • Erhöhte Anfälligkeit für Infekte

 

Burnout vermeiden – Ihr Nutzen

  • keine/geringe Fehlzeiten – kein bedingten Gehaltsausfall oder finanzielle Verluste
  • Arbeitsplatzsicherung
  • hohe Arbeitsqualität und Freude daran
  • Positives Privat- und Familienleben, soziale Kontakte
  • Abgrenzungsvermögen – persönliche (Wahl)Freiheit
  • Selbstbewusstsein und positives Selbstwertgefühl

 Phasen des Burnout

  • Drang, sich selbst und anderen etwas beweisen zu wollen
  • extremes Engagement, Leistungsstreben (besonders beruflicher Art) um besonders hohe Erwartungen zu erfüllen, übersteigerter Einsatz z. B. der sich in Form von Überaktivität, Nacht- und Mehrarbeit äußert
  • Überarbeitung mit Vernachlässigung anderer persönlicher Bedürfnisse und sozialer Kontakte
  • Gefühl zunehmender Frustration und Desillusionierung
  • Distanzierung zu Zielen und Idealen, aber auch konkret zu Kollegen, Partner, Freunden und Bekannten.
  • nachlassendes Interesse an Dingen, die einen zuvor begeistert haben
  • Eigene Wünsche und Ziele werden motivationslos verfolgt oder ganz vernachlässigt

Burnout-Symptome

Jeder Ausgebrannte hat körperliche und psychische Symptome. Diese können individuell sehr unterschiedlich sein und nicht umgehend einen Burnout vermuten lassen. Insgesamt 130 unspezifische Burnout-Symptome hat Matthias Burisch, Professor für Psychologie an der Universität Hamburg, aufgelistet.
Sie reichen von Schlafstörungen, Erschöpfungs- und Angstzuständen, innerer Unruhe, gestörter Selbstwahrnehmung, Konzentrationsschwäche, Nervosität, Niedergeschlagenheit, Versagensängste, Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden, Schwitzen, Magen-/Darmproblemen, Tinnitus, Herzrhythmus-, Stoffwechsel-/Kreislaufstörungen, bis hin zum schwachem Immunsystem und damit verbunden häufige bzw. chronisch verlaufende Infektionen.

Nicht selten kommt es in Folge zu Kaffee-, Alkohol-, Medikamenten- und Drogenmissbrauch. Viele Betroffene blenden körperliche Symptome aus. Sie sind Meister im Ignorieren. Oft so lange, bis es zum Zusammenbruch kommt.

Burnout-Verstärker

Begünstigt wird Burnout auch durch die angespannte Weltwirtschaftslage und die Globalisierung und die damit verbundene Personaleinsparmaßnahmen und Kündigungswellen, sowie durch den verschärften Wettbewerb. Auch die große Informationsflut und die ständige Verfügbar- und Erreichbarkeit (Handy, Emails) und das vielerorts angespannte Betriebsklima verstärken den Druck. Viele versuchen Unsicherheiten und Ängste mit noch mehr Leistung und Einsatz zu kompensieren. Nach dem Motto: Nur wenn ich viel arbeite, bin ich wichtig und wertvoll.

 

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